Ganz so holprig war es nicht, denn einiges war erledigt, noch bevor mein Arbeitnehmer-Leben zum (zumindest vorläufigen) Ende kam.
- Gewerbe beim Finanzamt angemeldet,
- Bankkonto eröffnet,
- Buchhaltungssoftware gekauft und installiert, erste Buchungen gemacht
- Logo und Brand – zugegebenermaßen einfach und laienhaft, weil umsonst – fertig gestellt
- Die ersten Angebote in der Brandstyle erstellt und zu einem (nur, leider) potenziellen Kunden verschickt
Aber viel wichtiger fand ich die Arbeit an dem Konzept an sich. Für eine strukturierte Herangehensweise hat mir die 5W-Regel sehr geholfen:
Wer – wird Ihr Kunde sein,
Was – bieten Sie dem Kunden an,
Warum – braucht Ihr Kunde Sie oder Ihr Produkt
Wie – wollen Sie vorgehen,
Wann – sind die Meilensteine zu erreichen.
Ich bin mir nicht sicher ob diese „5Ws“- Methode wirklich so heißt, oder mir gerade so eingefallen ist. Ohne Anspruch auf die Urheberschaft zu erheben: so oder ähnlich finden Sie diese Vorgehensweise in einigen Businessbücher und einschlägigen Beiträgen.
Die „W“s Nummer 2 und 4 sind übrigens in der letzten Zeit sehr populär geworden. Dabei verkörpern sie die neu-deutschen Begriffe „Mission“ und „Vision“, ohne die heute fast keine Firma auskommt. Bei „Wie“ handelte es sich für mich in erster Linie um mehr oder weniger konkrete Strategien, während eine Vision einer Company eher prägnante, kurze Beschreibung der Grundprinzipien darstellt: z.B. „stabile, faire und umweltbewusste Wertschöpfung in allem was wir produzieren“. Etwas floskelhaft, ja, aber anders geht es in einem großen Unternehmen kaum. Ich glaube hier zu einem Zwischenstopp gelangt zu sein. Administrative und strategische Vorbereitung ist immens wichtig für einen Start in das Freelance. Die Einzelheiten zu den oben erwähnten Punkten kommen in den nächsten Beiträgen. Bleiben Sie dran, falls ich Ihr Interesse geweckt habe.